Oper von Walter Braunfels (1943), inszeniert nach der Konzeption von Christoph Schlingensief (News & Stories, 28.09.2008)
Nach dem Märtyrertod der Heiligen Jeanne D’Arc hieß es, ihr Herz sei nicht verbrannt. Schon im Augenblick ihres Todes wurde dies als Zeichen genommen, dass hier eine Heilige als Hexe verbrannt wurde. Das Leben der Heiligen Johanna ist in vielen Dramen und Opern dargestellt worden. Zwischen 1938 und 1942 schrieb der renommierte Komponist Walter Braunfels, von den Behörden verfolgt und isoliert, seine Oper Jeanne D’Arc. Es geht um die Stationen ihres Lebens, vom Aufbruch über den Triumph bis zu ihrem Sturz: ein Triptychon in drei Teilen, die aus 8 Szenen bestehen. Jetzt erst erfolgte die szenische Uraufführung dieses musikalisch reichen Werkes an der Deutschen Oper Berlin. Nach der Konzeption und mit Videos aus Nepal von Christoph Schlingensief. Die Durchführung des Konzepts lag bei einem Regieteam (Anne-Sophie Mahler, Sören Schuhmacher, Carl Hegemann). Musikalische Leitung: Ulf Schirmer. Intendanz: Kirsten Harms.
(Presseaussendung zur Folge)
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