„Goldylocks, Präsident Roosevelt und die Teddy Bears“ (1990)

(10 vor 11, 16.04.1990)

Die Firma von Thomas Alva Edison ließ im Jahr 1907 durch den Regisseur Edwin S. Porter einen Film herstellen, in dem Goldlöckchen, ein märchenhaftes Mädchen, in die Wohnung von Bären einbricht, um zu naschen und sich mit Teddybären zu versorgen; überrascht von der Bärenfamilie flüchtet das Kind. Ein Jäger greift ein, in dem der zeitgenössische Kinobesucher den Präsidenten Th. Roosevelt erkannte. Der Präsident erschießt die Bäreneltern, legt das Bärenjunge in Fesseln und verschafft Goldlöckchen alle 7 ausgestopften Teddybären.

Am Beispiel dieser eigenartigen Filmrarität aus der Frühzeit des Kinos, erläutert in unserem Magazin Miriam Hansen vom Department der Englischen Literatur der Universität Chicago die Anfänge des Kinos in den USA und wie sich eine Industrie ihr Publikum verschaffte.

(Presseaussendung zur Folge)

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