Akustisches „Betroffensein“ und Klang als Erinnerung.

Affektive Auralität bei Walter Benjamin

Freitag, 8. Juni 2018 – 18:30
tfm | Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft – UZA II, Rotunde, Seminarraum 2H 418, A – 1090 Wien

Vortrag im Rahmen des Workshops „Grenzen – Schwellen – Übergänge. Anschlüsse an Walter Benjamin #1“ am 8. Juni 2018 am tfm Wien.

Benjamins Bilddenken lässt sich erweitern mit weniger beachteten auditiven Sphären seines Werkes: von seinen musiktheoretischen Thesen, über den Zusammenhang zwischen gesprochenem Wort und Recht, bis hin zu Klängen in der Berliner Kindheit um neunzehnhundert. Bei diesen Beispielen schwingen emotional aufgeladene Begriffe mit, wie etwa der Gefühlston oder das ‚Betroffensein‘ nach einem Opernbesuch mit Theodor W. Adorno. Diese Phänomene und Begrifflichkeiten werden anhand von Theorien aus den Sound Studies untersucht.     

Ein Vortrag von Lisa Stecker

Sie ist Lektorin an der Universität Klagenfurt und freie Redakteurin bei ö1, arbeitet zu Gender und Sound, Masterarbeit „Materialisierte Körper“ zu den Videoinstallationen von Friederike Pezold.